Unternehmensrecht ESA REK09A

Unternehmensrecht ESA REK09A

Lösungen zu den ESA Einsendeaufgaben  Note: 1
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Lösungen zu den Einsendeaufgaben ESA REK09A Unternehmensrecht

 

  1. Warum wird Ihrer Meinung nach durch EU-Richtlinien (bis November 1993: EG-Richtlinien) versucht, das nationale Gesellschaftsrecht an das anderer Staaten anzugleichen?
  2. Erklären Sie, wann man von einer Rechtsgemeinschaft spricht (keine Gemeinschaft bürgerlichen Rechts)!
  3. Aus welchen Gründen/Motiven gründet man eine Personengesellschaft?
  4. Der minderjährige S hat von seinem Vater das väterliche Unternehmen geerbt. Da seine Mutter und er keine geschäftlichen Interessen haben, verkaufen sie das Unternehmen an G. Der Verkauf an G und die Erbschaft werden nicht in das Handelsregister eingetragen und bekannt gemacht. G veräußert seinerseits das Unternehmen weiter an einen Dritten. – Wie haften S und G für Verbindlichkeiten aus dem Unternehmen (trotz des Verkaufs)?
  5. Die Restaurantkette „Wiener Wald“ wird bundesweit von der Hamburger Wiener Wald-GmbH betrieben, aber die Organisation ist ganz unterschiedlich. In Münster wird ein Restaurant von einem Angestellten der Hamburger GmbH betrieben. Das Wiener Wald-Restaurant in Berlin betreibt der Geschäftsleiter selbst als Einzelkaufmann. Das Magdeburger Restaurant schließlich wird von einer Tochter-GmbH der Hamburger Gesellschaft betrieben. – Ein Metzgermeister aus Hildesheim hat die drei Restaurants mit Ware im Wert von insgesamt € 17.800,– beliefert, die jedoch seit Monaten unbezahlt blieb.

    a) Von wem kann der Metzgermeister Zahlung verlangen?

    b) Wen muss er im Zweifel auf Zahlung verklagen?

    c) Gegen wen muss er Insolvenzantrag stellen, wenn sich Zahlungsunfähigkeit herausstellen sollte?

    d) Da der Metzgermeister noch eine Gegenrechnung von der Hamburger GmbH in Höhe von € 23.400,– bisher unbezahlt ließ, stellt er sich die Frage: Kann er in voller Höhe aufrechnen?

  6. Im Handelsregister in Darmstadt ist seit langem eine „Notiz-Klotz-GmbH“ eingetragen. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung von Notiz-Zetteln in allen möglichen Arten (als Klötze, mit Druck etc.). Gesellschafter sind A, B und R. Der Betrieb/die Herstellung ist seit dem Frühjahr 2003 eingestellt. Die Gesellschaft wurde im Handelsregister nicht gelöscht. Seit Anfang des Jahres 2006 betreiben die gleichen Gesellschafter in Frankfurt/M. mit -beträchtlichen Umsätzen Handelsgeschäfte unter der Firma „Notiz-GmbH, Bürobedarf, Groß- und Einzelhandel“.

    Wie ist die GmbH in Frankfurt/M. als juristische Person rechtlich einzuordnen (als neue selbstständige GmbH, als Fortbestand der bisherigen GmbH)?

Lösungsweg:

REK09A-XX2-K08

Diese Einsendeaufgabe ist mit 100/100 Punkten und der Note “sehr gut” bewertet.